Eine Einrichtung des
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Verschiedene therapeutische Ansätze
Einzelgespräche
Einzelsitzungen mit Bezugstherapeuten.
Gruppen mit themenspezifischem Fokus
Wöchentliche psychotherapeutische Sitzungen und interaktive Gruppen.
Geschlechtsspezifische Sitzungen
Getrennte Sitzungen für Männer und Frauen zur Besprechung geschlechtsspezifischer Themen.
Familientherapie
Systemische Familientherapie-Sitzungen (nach Bedarf).
Ergotherapie
Heranführung an folgende Tätigkeitsbereiche: Schreinerei, Schlosserei, Aufzucht von Tieren, Gartenarbeit, Landschaftsgestaltung, Kochen und Hauswirtschaft.
Sporttherapie
Verschiedene sportliche Aktivitäten unter therapeutischer Anleitung: Joggen, Fußball, Volleyball, Basketball, Handball, Schwimmen.
Körper- und Entspannungstherapie
Shiatsu, Massagen, Meditation und autogenes Training, Aromatherapie und Fußzonenreflexmassage.
Hilfe beim Lernen
Wöchentliche Hilfe beim Lesen, Rechnen und Schreiben ohne Schulstress.
Freizeitaktivitäten
Fitness, Musik, Fernsehen, Lesen, PC, Sport, Tischtennis, Tischfußball, Dart, Besuch von Kulturveranstaltungen sowie pädagogische Aktivitäten.
Therapieablauf
In der Motivationsphase erhält der/die Patient/in die Möglichkeit, sich an das Zentrum und die Gruppe zu gewöhnen, sich mit dem therapeutischen Konzept vertraut zu machen, die Einhaltung der Regeln zu lernen und Abstand vom Umfeld der Droge zu gewinnen. Deshalb finden Kontakte mit der Außenwelt in dieser Phase nur eingeschränkt statt. Diese Phase ist sehr wichtig für den Beziehungsaufbau mit den übrigen Gruppenmitgliedern. Über Einzel- und Gruppengespräche (im großen und kleinen Kreis) werden die Ziele Schritt für Schritt weiter gefasst, bis die nächste Phase erreicht ist.
Die Entwicklungsphase sieht eine intensive Teilnahme an den Therapiesitzungen vor (Einzel- oder Gruppensitzungen, ggf. auch als Familie oder Paar). Der/die Patient/in lernt, Verantwortung für sich, für die ihm/ihr zugeteilten Aufgaben, für die Einhaltung der Regeln und für die anderen Mitglieder der Gruppe zu übernehmen. Soziale Kontakte (innerhalb und außerhalb des Zentrums) sind von zentraler Bedeutung und die Abstinenz von der Droge muss eine bewusste, aus eigener Einsicht getroffene Entscheidung sein. Sind diese Bedingungen sämtlich erfüllt, kann der/die Patient/in eine verantwortliche Stellung in einem der Arbeitsbereiche übernehmen. Gegen Ende der Phase geht es darum, sich zur Außenwelt hin zu orientieren.
Die Ablösungsphase stellt den Übergang vom geschützten Leben in der Gruppe in ein selbständigeres Leben außerhalb des Zentrums dar. Wichtigste Ziele:
Ablösung von der Gruppe und vom Personal; Wiedereingliederung ins Berufsleben; Organisation der Freizeit außerhalb der therapeutischen Gemeinschaft; Suche nach einer regulären Wohnung oder Beantragung eines Platzes in einer unserer Nachsorge-Wohneinrichtungen.
Nachsorge-Wohneinrichtung – Betreuung und Unterstützung nach der Therapie
Nach dem Aufenthalt im Syrdall Schlass besteht für Klienten, die sich mit der Anpassung an das Leben „draußen“ noch schwertun, die Möglichkeit, einen Aufenthalt in einer unserer Einrichtungen für betreutes Wohnen – in Rosport oder in der Umgebung von Manternach – anzuschließen.
Zusatzinformationen:
Für die Aufnahme in die Nachsorge muss der Klient/die Klientin mindestens 3 Monate im Syrdall Schlass verbracht haben. Das Konzept der betreuten Nachsorge sieht vor, dass einer regelmäßigen Berufstätigkeit nachgegangen wird. Der Klient/die Klientin zahlt eine anteilige Miete, die sich nach seinem/ihrem Einkommen richtet. Die Betreuung und therapeutische Unterstützung erfolgt durch qualifiziertes Personal, das dem Syrdall Schlass untersteht.